Hasenflüeli

Skitour 18.03.2025

Nach etwas mehr als drei Stunden Anfahrt mit dem ÖV aus Luzern und Zürich erreichen wir etwas vor 10 Uhr St. Antönien. Der Ort gilt als Mekka für Skitouren, da es von hier aus viele Tourenmöglichkeiten in interessantem Gelände gibt. Es gibt auch Routen, die nach Gargellen im österreichischen Montafon führen. Im Dorf selbst liegt kein Schnee mehr, doch nach einigen Minuten Fussmarsch von der Postautohaltestelle können wir schon bald anfellen. Mit den Ski laufen wir in das Jenanzergafia Tal hinein, wo wir sanft die ersten Höhenmeter zurücklegen. Nach einem längeren Abschnitt durch einen Wald biegen wir später rechts ab und beginnen mit dem richtigen Anstieg in Richtung Alp Säss. Die Route bringt uns über sanfte Hügel Schritt für Schritt näher an das Hasenflüeli.

Hasenstock
Aufstieg
Aufstieg
Aufstieg

Der Aufstieg von knapp 1'000 Metern ist kurzweilig und wir erreichen gegen Mittag das Plateau, über dem sich das Hasenflüeli erhebt. An der Felsflanke traversieren wir mit den Ski noch etwas weiter nach hinten, bevor wir beim Skidepot die Ski ausziehen und zu Fuss ein steiles Couloir hoch gehen. Die Kraxelei gestaltet sich mühsam, da einige Stellen stark vereist sind und die Trittstellen vorsichtig gewählt werden müssen. Am Ende des Couloirs finden wir uns auf einem schmalen, ausgesetzten Grat wieder, auf dem wir noch die letzten Meter bis zum Gipfelkreuz gehen. Nach dem Abstieg machen wir uns auf die Abfahrt, welche über die gleiche Route wie der Aufstieg führt. Im obersten Drittel kommen wir noch in den Genuss von frischem Pulverschnee. Später in St. Antönien kehren wir allerdings zurück in den Frühling, und machen uns bereit für die Heimreise. Alles in allem eine sehr schöne Tour, die Fusspassage zum Gipfel ist allerdings anspruchsvoll.

Hasenflüeli
Gargällerchöpf
Hasenflüeli
Plateau
Hasenflüeli
Plateau
Hasenflüeli
Grat am Gipfel
Hasenflüeli
Grat am Gipfel

Karte